Die Wechselquote am Gasmarkt steigt
veröffentlicht: 30.01.2014
2007 wurde der Gasmarkt in der Bundesrepublik liberalisiert. Seither hat sich viel getan und ist die Zahl der Versorger spürbar gestiegen. Das macht sich inzwischen auch bei der Wechselquote bemerkbar. Aktuelle Zahlen präsentierte jetzt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Demnach wechselten bislang 25,6 Prozent der Haushalte zumindest einmal den Gasversorger. Das sind acht Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Die Daten stammen aus einer repräsentativen Verbraucherumfrage, die der BDEW regelmäßig vom Marktforschungsinstitut prolytics durchführen lässt.
Die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, Hildegard Müller, kommentiert die Zahlen durchweg positiv. „Immer mehr Haushaltskunden in Deutschland nutzen die Möglichkeit des großen Angebots“, erklärt sie in einer Pressemitteilung. Der deutsche Energiemarkt zeichne sich im europäischen Vergleich vor allem durch seine Vielfalt aus. Zudem seinen die Kunden mit den Anbietern rundum zufrieden und schätzten die Angebotsqualität. „Insgesamt gibt es rund 890 Erdgasversorger“, so Müller. Über die Gründe für einen Anbieterwechsel informiert der BDEW nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass die meisten Kunden den Gaspreis zum Anlass nehmen, sich nach einem neuen Tarif und/oder Versorger umzusehen. Am Service liegt es weniger. Denn 62 Prozent der Anbieter erhalten von ihren Kunden Bestnoten.
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