Gaspreis steigt bis zum Jahr 2014
veröffentlicht: 10.11.2011
Keine guten Aussichten für Gaskunden: Die Unternehmensberatung A.T. Kearny rechnet damit, dass der Gaspreis in Europa bis zum Jahr 2014 um bis zu 40 Prozent steigen wird. Als Gründe nennt das Unternehmen zum einen die steigende Nachfrage. Zum anderen trage auch die Reaktorkatastrophe von Fukushima dazu bei, dass der Gaspreis nach oben schnelle. Diese Entwicklung betreffe vor allem Kunde aus Gewerbe und Industrie, zumal sie bislang stärker von niedrigen Tarifen profitiert hätten als Normalverbraucher.
Um ausreichend Gas zu haben und angesichts der Tatsache, dass die europäischen Quellen langsam versiegen, sei man zunehmend auf Importe angewiesen. Eine große Rolle spiele dabei Flüssiggas, das per Schiff aus dem arabischen Raum eingeführt werde und deutlich günstiger sei als Gas, das aus Russland stamme. Die Unternehmensberatung rechnet damit, dass der Gasverbrauch in Europa künftig um rund 0,4 Prozent pro Jahr zunehmen wird. Im Jahr 2020 stünde somit ein Importplus von 26 Prozent zu Buche. Gut für Verbraucher: Schon jetzt zeichnet sich eine Überkapazität ab. Sie sorge ab 2015 für einen deutlich günstigeren Gaspreis. Den Prognosen zufolge könnten die Preise im Großhandel um bis zu 60 Prozent nachlassen.
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